Über mich

 

 

Hallo, ich heiße Christine Koslitz und ich weiß, wovon ich hier rede. Und zwar nicht nur, weil ich täglich atme.

 

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sich das anfühlt, wenn der Atem nicht gut fließt. Und ich kenne Schlimmeres.

 

Das Gute an der Sache:

 

Ich weiß auch, dass der Atem uns enorm hilft, wenn wir ihn nur lassen.

 

Der Atem ist nicht das Problem. 

Er ist ein Signal, und er ist auch der Weg.

 

Diese wunderbare Erfahrung möchte ich gerne mit dir teilen.

 

Komm mit mir auf die Atemspur!

 


Persönliches

 

 

In meinem ersten Leben machte ich eine Ausbildung in der Gastronomie, heiratete bald und bekam drei Kinder.

 

Mein zweites Leben begann mit der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Da war ich 39. Die Arbeit in der Sozialpsychiatrie fand ich klasse. Ich war mit Menschen konfrontiert, die sehr schwer und zumeist chronisch psychisch erkrankt sind. Über viele Jahre durfte ich diese Menschen begleiten. Gemeinsam haben wir vieles erlebt und ich konnte ihnen manches Mal Stütze sein.

 

Mit 48 hat es mich dann selber erwischt. Privater Schleudergang, berufliche Belastung, das war alles zu viel: ganz knapp bin ich am Burnout vorbeigeschrammt und bekam stattdessen einen Bandscheibenvorfall. Ich konnte mich fast nicht mehr bewegen. Fließender Atem? Damals hatte ich echt keine Ahnung, was das ist…

 

Ein halbes Jahr war ich krank - und unsicher, ob ich überhaupt wieder in meinen Beruf zurückkönnte. Ich habe vielfältige Unterstützung in Anspruch genommen, aber auch viel selber ausprobiert.

 

Und dabei habe ich die spannende Wirkweise des Atems kennengelernt.

 

Die Arbeit mit dem Atem hat mir so sehr geholfen, dass ich dies auch weitergeben wollte. Ich fing also an mit der Ausbildung zur Atemtherapeutin. Und damit begann auch mein drittes Leben.

 

Seit 2015 gebe ich Kurse und behandle Menschen. Aber auch in meiner normalen Arbeit in der Sozialpsychiatrie, die ich nach meiner Erkrankung zum Glück wieder aufnehmen konnte, ließ ich die Atemarbeit mit einfließen. Immer wieder war ich hier angetan davon, wie einfach und effektiv der Atem wirkt.

 

Die Arbeit mit dem Atem begeistert mich. Und ich wünschte mir, dass mehr Menschen diese Erfahrung machen können. Deswegen bin ich jetzt, als mittlerweile zweifache Oma, hier im Netz und möchte genau dich damit berühren und ebenso begeistern!

 

"Der Atemspur folgend erfahren wohin mein Weg führt."

Beruflicher Hintergrund

 

 

  • Heilerziehungspflegerin mit langjähriger Erfahrung in der sozialpsychiatrischen Arbeit
  • 2014 – 2015 Ausbildung zur Atempädagogin im Zentrum für Naturheilkunde und Homöopathie in Ulm
  •  Seit 2015 tätig als Atempädagogin
  • 2017 – 2021 berufsbegleitende Ausbildung zur Atemtherapeutin für den Erfahrbaren Atem nach Ilse Middendorf bei Susanne Sorgenfrei, Kirchlauter; Abschluss mit Diplom
  • Mitglied im Berufsverband BV-ATEM

 

„Heilung entsteht in der Pause zwischen Aus- und Einatmung.“ Paracelsus

Der "Erfahrbare Atem" nach Middendorf

 

 

 

 

Es gibt viele verschiedene Richtungen der Atemtherapie.

 

Ich habe mich ausbilden lassen in der Atemlehre, die Frau Professor Ilse Middendorf Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt hat. 1965 gründete sie ihre eigene Atemschule, das „Ilse-Middendorf-Institut für den Erfahrbaren Atem”.

 

Das Besondere beim Erfahrbaren Atem ist, dass es eben keine „Atemtechniken“ gibt. Der Atem wird also nicht bewusst gelenkt. Ebenso wenig soll er aber im Unbewussten bleiben. Stattdessen lassen wir das Atemgeschehen zu und beobachten es. Dies geschieht meist in Wechselwirkung mit einfachen Körperübungen oder auch Berührungen. Die Aufmerksamkeit ist beim Atem, ohne ihn zu verändern.

 

Dieses „den Atem zulassen“ erklärte Ilse Middendorf schlicht so:

 

 

„Ich lasse meinen Atem kommen, lasse ihn gehen und warte, bis er von selbst wiederkommt.“

 

 

Das ist am Anfang etwas ungewohnt, fällt aber bald immer leichter. Wir üben also Achtsamkeit für uns und unseren Atem. Ein Bewusstsein für den eigenen Atem entsteht, der darüber auch wieder in seinen ursprünglichen, natürlichen Rhythmus findet. Dieses Wechselspiel hat schließlich einen vielfältigen positiven Einfluss auf Körper, Geist und Seele.

 

Das Kleingedruckte

 

 

ist gar nicht mal klein gedruckt, denn es ist auch wichtig:

 

Ich bin weder Ärztin noch Heilpraktikerin. Das, was ich hier vermittle, hat nichts mit einer heilkundlichen Beratung oder Behandlung zu tun. Ich stelle keine Diagnosen und mache keine Therapie im heilkundlichen Sinne. Atemarbeit kann und darf eine ärztliche Beratung oder Behandlung nicht ersetzen. Entsprechend solltest du auch eine begonnene Behandlung nicht abbrechen bzw. bei Anzeichen einer Erkrankung immer einen Arzt aufsuchen.

 

 

Das Grundprinzip der Atemarbeit ist, gut auf sich selbst zu achten. Alles, was du am Atem übst, soll dir guttun. Das bedeutet auch: Wenn dir eine Übung nicht angenehm ist, dann verändere sie so, dass es wieder angenehm wird – oder lass sie einfach weg. Du darfst dich da ganz und gar auf dein eigenes Gefühl verlassen.

 

Dieser wunderbare Schaukelbaum steht übrigens ganz in der Nähe von Memmingen: bei Bad Grönenbach im schönen Allgäu, nahe der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg.